Breath Control
Die letzte Versuchung experimenteller Sexualität
Was ist Breath Control? Eine Begriffsklärung.
Gibst Du den Begriff ›Breath Control‹ bei Wikipedia ein, so gelangst Du zunächst auf eine Seite zur Begriffsklärung, auf der alle Bedeutungen dieses Ausdrucks verlinkt sind. In diesem Abstract behandeln wir ausschließlich die Verwendung von Atemkontrolle zur Erlangung sexueller Befriedigung. Erwartest Du hier etwas anderes, so gehe bitte zurück auf die vorige Seite.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir reden hier ausschließlich über einvernehmlichen Sex zwischen erwachsenen Personen!
Die Spielarten der Atemkontrolle bilden ein weites Feld. Die wohl einfachste Form ist, wenn Du Deinem Partner mit den Händen Mund und Nase verschließt. Wenn Du die Hände frei haben möchtest für interessantere Dinge kannst Du ihn mit Gewebeklebeband (am. „tape“) oder mit einem Pumpball knebeln.
Manche stehen einfach nur darauf, gefesselt und geknebelt zu sein und Ihrer Erregung nur durch leises Stöhnen durch die Nase Ausdruck verleihen zu können. Andere finden es scharf, von Kopf bis Fuß in Frischhaltefolie verpackt zu werden (Mumifizierung) – vielleicht mit praktischen Öffnungen für Penis, Hoden und Brustwarzen.
Atemkontrolle kann aber nicht nur im Moment des Orgasmus für ein Hochgefühl sorgen. Sie kann auch Stimulation an sich sein – für beide Seiten! Manche von uns stellen sich in ihren nächtlichen Fantasien vor wie es ist, von jemandem überwältigt und entführt zu werden, um dann später gefesselt und mit verbundenen Augen aufzuwachen und einer ›Spezialbehandlung‹ unterzogen zu werden. Andere erregt es, das mit jemandem zu tun.
Breath Control kannst Du direkt an Deinem Partner vornehmen, indem Du Deine Hände benutzt (Zuhalten und Würgen), oder Du hast Hilfsmittel wie Seile, Gürtel oder Tücher zum Strangulieren; Folie, Gummi, Leder, Plastiktüten oder Tape zum Knebeln. Nützlich sind auch Geräte wie z.B. (Gas-) Masken, deren Öffnungen Du verschließen kannst.
Im zu dieser Einleitung gehörenden Artikel will ich diese ›Techniken der Atemkontrolle‹ mit Dir durchgehen. Du lernst ihre Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen und Risiken kennen. Teste sie mit Deinem Partner und entscheide selbst, wie es für euch am geilsten und sichersten ist. Meine Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Laß Deine Fantasie einfach schweifen und erweitere Dein Wissen. Vielleicht gelangst Du am Ende zu völlig neuen Einsichten über Deine Existenz 😏
Wenn Du Anfänger bist, laß Dich auf keinen Fall zu etwas überreden, wenn Du Dir nicht sicher bist, den Typen vor Dir einigermaßen einschätzen zu können. Das gilt im übrigen nicht nur beim Sex. Selbst dann kann es noch schiefgehen, aber wenn Du bei solchen Spielen Kreislaufprobleme bekommst – und das passiert relativ häufig – wirst Du dankbar sein, wenn er sich dann sofort um Dich kümmert, und nicht erst um sein Vergnügen!
Erfahrungen, Tabus und Spielanleitungen
Der Hals ist bei den meisten Menschen eine sehr empfindliche und vor allem eine erogene Zone. Der Druck auf gewisse Halsregionen stellt eine der stärksten sexuellen Stimulationen dar. Das mentale Problem ist hier die Verknüpfung zwischen Sexualität und Tod – zwischen Angst und Verlangen. Sie (und natürlich der Selbsterhaltungstrieb) machen es den meisten von uns unmöglich, die Erregung ohne Schranken im Hinterkopf einfach nur zu genießen. Daher leugnen wir sie und verdrängen unser Verlangen.
Damit verschenken die meisten Menschen eine einzigartige Form sexueller Erfüllung!
Atemkontrolle ist ohne Frage eine der intensivsten Formen sexuellem Erlebens, weil Du absolutes Vertrauen zu Deinem Partner benötigst. Und wenn ich ›absolut‹ sage, meine ich das auch! Für einen Anfänger können seine schlimmsten Albträume wahr werden, wenn Du ihm Handschellen anlegst und dann etwas mit ihm tust, was er nicht erwartet und vielleicht gar nicht will.
Das hört sich für manch anderen vielleicht heiß an und in der einschlägigen Einhandliteratur wird es auch gerne so praktiziert, frei nach dem Motto ›Die Schlampe braucht das doch!‹. In der Praxis mußt Du solche Szenen unbedingt vorher mit Deinem Partner(!) durchsprechen! Denn wenn Du bei solchen Spielen die Grenzen seines Vertrauens überschreitest, hat sich die Sache zum einen in wenigen Sekunden erledigt, zum anderen kannst Du Dir auch schnell eine Anzeige wegen Nötigung einfangen und ich könnte Dich deswegen nicht einmal bedauern!
Regeln sind das A und O einer solchen Session. Nur dann ergeben die Spiele über die ich im folgenden reden will, wirklich einen Sinn und bereiten beiden Seiten Vergnügen!
Ich gehe hier nicht weiter ins Detail, denn Du befindest Dich im jugendfreien Bereich dieser Webseite. Zu diesem Abstract gehört aber ein umfangreicher Übersichtsartikel, den unser Autor Mike Gorden in den Neunzigern verfaßt hat und der so tief ins Detail geht, daß man beim Lesen seine Hände bei sich behalten sollte. Der Artikel vermittelt anatomisches Grundwissen und zeigt Übungen, bei denen Du Dich, Deinen Partner und eure Bedürfnisse genauer kennenlernst. Abgerundet wird der Artikel durch freizügige Erfahrungsberichte.
Es geht hier um Dich und Deine(n) Partner, denn die erste und wichtigste Regel lautet:
Spiele niemals allein!
Anmerkung des Autors:
Du möchtest mehr lesen? Wir schalten diesen Artikel (und viele andere etwas freizügigere Inhalte) für im Webshop registrierte Stammkunden gerne frei.
Schreibe uns eine E-Mail an hm-leder@t-online.de, falls Du noch nicht freigeschaltet wurdest.
Ich freue mich auf Dich
Dein Mike